Erfolgsbericht einer Beraterin über die erste Frau in Österreich, deren Kind nach Einnahme der Abtreibungspille Mifegyne gerettet wurde:
Natalie rief mich im Juli an: Ob ich bereit wäre, eine Frau in Wien zu begleiten, deren Kind durch die Progesteronbehandlung gerettet worden war? Natürlich sagte ich ja.
Ludmilla* besuchte mich zum ersten Mal im August. Im Juli hatte sie die Abtreibungspille Mifegyne in der ambulanten Abtreibungsklinik GynMed eingenommen. Sie erzählte, dass sie sich dort von den Mitarbeitern unter Druck gesetzt gefühlt hatte. Auch bekam sie einen Zettel zum Unterschreiben, in dem sie belehrt wurde, dass eine Umkehr unmöglich sei und, falls dennoch unternommen, zu einer Behinderung des Kindes führen könnte (Tatsächlich sind beide Behauptungen falsch: siehe Fallstudie von Dr. George Delgado, Kalifornien). Ludmilla verließ die Klinik nach Einnahme der Pille. Doch innerhalb kürzester Zeit wurde ihr klar, dass sie eine falsche Entscheidung getroffen hatte. Sie suchte fieberhaft im Internet nach einer Möglichkeit, den Prozess rückgängig zu machen, und stieß dabei auf Natalies Seite. Sie rief sie an, und Natalie vermittelte sie an Dr. Karl R. in Wien. Da Ludmilla die zweite Tablette (Misoprostol) noch nicht eingenommen hatte, hielt der Arzt eine Umkehrbehandlung für möglich. Er verabreichte ihr 1000 mg Progesteron, und während der folgenden zwei Wochen nahm Ludmilla zweimal täglich eine solche Dosis ein – mit Erfolg!
Mittlerweile ist sie schon in der 27. Schwangerschaftswoche; sie und ihr Partner erwarten ein Mädchen Mitte Januar.
Sie ist unendlich dankbar, dass ihre Tochter gerettet wurde. Vor einigen Tagen erzählte mir Dr. R. in einem abschließenden Gespräch, dass er inzwischen eine zweite Frau betreut, deren Kind auf diese Weise gerettet worden ist. Gelobt sei Gott! Welch schöne Nachrichten zur Weihnachtszeit!
*Name geändert