Danke für die vielen langen Gespräche. Wir haben in den letzten Wochen soviel geweint, wie noch nie zuvor. Ich bin noch immer beeindruckt von dem Gespräch und der Begegnung mit eurer Mitabeiterin, die ein behindertes Kind adoptiert hat. Ein fremdes Kind, das behindert ist zu adoptieren, das kann ich mir gar nicht vorstellen. Mein eigenes Kind langsam mit Behinderung zu akzeptieren, das ist der Weg auf dem ich mich gerade befinde. Klaus ist noch entschiedener als ich. Ich habe irgendwie immer noch Schuldgefühle, so als wäre ich für die Behinderung verantwortlich. Wir bleiben in engem Kontakt mit der Mitarbeiterin, sie begleitet uns bis zur Geburt und hat uns auch zugesichert, dass sie uns nach der Geburt helfen möchte, geeignete Unterstützung zu bekommen. Sie hat uns bei verschiedenen organisatorischen Dingen, aber vor allem psychologisch unterstützt. Dafür sind wir sehr dankbar.