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Mein Freund hat mich verlassen

Mein Freund hat mich verlassen

Mein Freund hat mich verlassen

Hallo! Ich habe gerade einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand und bin verzweifelt! Vor 3 Monaten haben mein Ex-Freund und ich Schluss gemacht. Da ich keine neue Beziehung eingegangen bin, habe ich die Pille abgesetzt. Meinen Freund habe ich trotzdem immer wieder getroffen, und jetzt bin ich ungewollt schwanger. Nur einmal hat er kein Kondom benutzt, da ich mir ziemlich sicher war, dass nichts passieren kann. Leider habe ich mich getäuscht. An einer Weiterführung der Beziehung mit ihm bin ich nicht wirklich interessiert, denn Treue, die ich in einer Beziehung sehr wichtig finde, ist nicht seine Stärke. Seit zwei Wochen hat er eine neue Freundin. Ich bin 22 Jahre, mitten in der Ausbildung und kann mir ein Leben mit Kind noch nicht vorstellen. Ich bin so ratlos und habe Angst vor einer Abtreibung! Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll!!!“ Ich brauche dringend Hilfe, jemanden zum Reden.

Nadine

Danke für eure Hilfe schon am Telefon und die aufbauenden Worte! Gestern war ich bei der Beratungsstelle! Eine nette Frau hat mir zugehört und ich konnte von meinen Ängsten und Sorgen erzählen. Mein Ex-Freund war auch dabei! Er wollte zuerst unbedingt, dass ich das Kind dieser ungewollten Schwangerschaft wegmache, nach dem Gespräch ist er sich nicht mehr sicher, ob es das richtige ist. Auch mir geht es so. Durch das Zuhören und ihre Vorschläge habe ich Mut bekommen und sehe jetzt eine Möglichkeit Kind und Ausbildung unter einen Hut zu bringen. Die Leute dort waren sehr nett und ich glaube, das Gespräch hat 2 Stunden gedauert. Jetzt geht es mir wieder besser, aber ich habe immer noch Ängste, wie meine Zukunft gelingen kann.

Nadine

In der Zwischenzeit war ich bei einem Gynäkologen und habe ihm erzählt, dass ich ungewollt schwanger geworden bin. Im Ultraschall habe ich den Embryo gesehen. Der Arzt sagte mir, dass ich bereits in der 11. Schwangerschaftswoche bin. Man konnte schon so klar ein menschliches Wesen erkennen. Es ist bereits 6 cm groß, die Augen sind als schwarze Punkte erkennbar. Auch das Pulsieren des Herzens kann man schon wahrnehmen. Das hat ein Gefühl in mir ausgelöst, dass kann man nicht beschreiben. Auch wenn ich mit dem Vater des Kindes nicht mehr zusammen bin, wäre es für mich schon eine Hilfe, wenn er zu seiner Vaterschaft steht. Er könnte mich, wenn auch nur geringfügig finanziell unterstützen und auch bei der Betreuung behilflich sein. Ich denke, ein Kind braucht auch einen Vater. Ich bin mir jetzt aber sicher, dass ich einen Weg finden werde, mein Kind, auch wenn es ursprünglich nicht gewollt war, auf die Welt zu bringen. Nach einigem Zögern habe ich jetzt auch den Mut gehabt, meinen Eltern und meiner Schwester von meiner ungewollten Schwangerschaft zu erzählen. Anfangs war schon eine Art Ablehnung da, und die Ängste, die ich hatte, musste ich jetzt von ihnen anhören. Aber irgendwie kann ich sie ja verstehen. Aber nachdem ich ihnen erzählt habe, dass ich mir schon Gedanken gemacht habe, wie ich Ausbildung und Kind vereinbaren kann, war es für sie auch leichter, dazu zu stehen. Nach einem sehr intensiven Gespräch haben sie mir sogar versprochen, mich finanziell zu unterstützen und auch nach ihren Möglichkeiten mich bei der Betreuung zu unterstützen. Jetzt kann ich mich sogar schon auf mein Kind freuen. Danke nochmals für eure Unterstützung die die Ermutigung, zu meinem Kind zu stehen.

Nadine

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